Umgekehrter Kulturschock: Was ist das und wie gehst du damit um?

Umgekehrter Kulturschock: Was ist das und wie gehst du damit um?

Moovick

28 Dezember 2022 5 min Lesezeit
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Der umgekehrte Kulturschock ist die psychologische und emotionale Belastung, die Menschen erfahren können, die nach einem längeren Auslandsaufenthalt in ihr Heimatland zurückkehren. Aber was passiert, wenn du wieder nach Hause kommst? Richtig, es gibt so etwas wie einen umgekehrten Kulturschock, und der kann genauso hart sein wie der normale Kulturschock.

 

Du weißt, dass du dich an viele Dinge gewöhnen musst, und das ist alles so überwältigend. Willkommen in der Welt des umgekehrten Kulturschocks.

 

Der Begriff "umgekehrter Kulturschock" beschreibt das Gefühl der Orientierungslosigkeit, das man erlebt, wenn man nach einem längeren Aufenthalt in einem fremden Land in sein Heimatland zurückkehrt. Er ähnelt dem Kulturschock in dem Sinne, dass viele Anpassungen vorgenommen werden müssen, aber er kann noch verwirrender und chaotischer sein, weil du im Grunde von einer Kultur in eine andere wechselst.  

Symptome des umgekehrten Kulturschocks

Genau wie ein normaler Kulturschock kann sich auch der umgekehrte Kulturschock auf unterschiedliche Weise äußern. Du fühlst dich vielleicht isoliert, ängstlich, deprimiert oder sogar wütend. 

 

Vielleicht hast du auch Schlafprobleme, verlierst deinen Appetit oder bekommst körperliche Symptome wie Kopf- oder Magenschmerzen.

 

Wenn du das Gefühl hast, nicht mehr du selbst zu sein, ist es vielleicht an der Zeit, einen Therapeuten oder Berater aufzusuchen, der dir hilft, dich an deine neue Realität anzupassen.

Der umgekehrte Kulturschock kann zwischen Tagen und Monaten dauern, je nachdem, wie lange die Person von zu Hause weg war und wie tief sie in die fremde Kultur eingetaucht ist. 

Umgekehrter Kulturschock bei Studierenden, die gerade aus dem Ausland zurückgekehrt sind

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Der umgekehrte Kulturschock bei Studierenden, die aus dem Ausland zurückkehren, ist ein wichtiges Phänomen, das bei der Diskussion über Auslandsreisen zu berücksichtigen ist. Ein Schüler oder eine Schülerin, der/die in Deutschland einen umgekehrten Kulturschock erlebt hat, kann sich aufgrund der völlig anderen kulturellen Gewohnheiten, die er/sie während seines/ihres Auslandsstudiums angenommen hat, von seinen/ihren Kommilitonen/innen in seinem/ihrem Heimatland abgekoppelt fühlen. 

 

Zum Glück gibt es Möglichkeiten, den Kulturschock zu verringern oder sogar zu verhindern, bevor er zu einem größeren Problem wird. Es ist wichtig, dass sich die Schüler/innen mit der Kultur und den Bräuchen ihres Gastlandes vertraut machen, bevor sie ihre Reise antreten. Wenn man sich mental auf die drastischen Veränderungen in der Sprache, im Lebensstil und in den gesellschaftlichen Gepflogenheiten vorbereitet, kann man die Auswirkungen des Kulturschocks nach der Rückkehr in die Heimat verringern. 

 

Deutschland ist keine Ausnahme bei diesem Phänomen des umgekehrten Kulturschocks. Häufige Beispiele für einen solchen Schock sind das Gefühl, von Freunden und Familie getrennt zu sein, das Gefühl der Isolation, Depressionen, Ängste und der Verlust der Identität, da das alte Leben ungewohnt erscheint. 

 

Die Aufrechterhaltung eines sinnvollen Kontakts zu Freunden und Familienmitgliedern in der Heimat kann dazu beitragen, das Gefühl der interkulturellen Trennung zu überbrücken, wenn man aus dem Ausland zurückkehrt. 

 

Auch Aktivitäten, die es den Schüler/innen ermöglichen, sich langsam wieder an ihre ursprüngliche Routine zu gewöhnen, können dazu beitragen, das Gefühl des umgekehrten Kulturschocks mit der Zeit zu lindern.

Der Umgang mit dem umgekehrten Kulturschock

 

Mit dem Begriff "umgekehrter Kulturschock" wird das Gefühl der Orientierungslosigkeit beschrieben, das eine Person bei der Rückkehr in ihr Heimatland nach einem Aufenthalt in einer anderen Kultur erleben kann. Er kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, z. B. durch die plötzliche Veränderung der Sprache und der Bräuche oder durch das Gefühl, fehl am Platz zu sein und nirgendwo hinzugehören. 

 

Der umgekehrte Kulturschock kann mehrere Wochen bis zu mehreren Monaten dauern. In manchen Fällen kann er sich sogar wie eine Depression anfühlen, da die Person darum kämpft, sich wieder an ihr altes Umfeld und Leben anzupassen.

Der beste Weg, einen Kulturschock zu vermeiden, ist, sich im Voraus über die kulturellen Unterschiede zwischen den Ländern zu informieren und sicherzustellen, dass du verstehst, wie die Dinge funktionieren, damit du bei deiner Ankunft keine Überraschungen erlebst. 

 

Wenn du mit deinen Freunden aus dem Ausland in Kontakt bleibst, kannst du dich an deine Erfahrungen im Ausland erinnern und dich leichter an die neue Umgebung gewöhnen. Um einen Kulturschock zu vermeiden, ist es wichtig, offen zu bleiben und neue Dinge auszuprobieren, während du im Ausland lebst, und so viel wie möglich über die fremde Kultur zu lernen, damit sie dir nicht zu fremd erscheint, wenn du nach Hause zurückkehrst. 

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Von einem interkulturellen Schock spricht man, wenn Menschen aus verschiedenen Kulturen aufeinandertreffen und aufgrund unterschiedlicher Glaubensvorstellungen oder Lebensweisen Schwierigkeiten haben, sich gegenseitig zu verstehen; das kann manchmal bei Reisenden vorkommen, die sehr unterschiedliche oder multikulturelle Gebiete wie Großstädte oder Länder mit mehreren kulturellen Hintergründen besuchen. Um einen solchen Schock zu vermeiden, ist es hilfreich zu wissen, wie man effektiv zwischen den Kulturen kommuniziert.

5 Stadien des Kulturschocks 

 

Im Allgemeinen gibt es fünf Stadien des Kulturschocks: Verleugnung, Wut, Verhandeln, Depression und Akzeptanz. Schauen wir uns die einzelnen Phasen genauer an.

Verweigerung 

Das ist die Anfangsphase, in der alles noch neu und aufregend ist. Du bist dir nicht ganz sicher, was es mit dem ganzen Trubel auf sich hat, und die Leute sagen dir immer wieder, dass du einen Kulturschock erleben wirst, aber du glaubst einfach nicht, dass das passieren wird. Sicherlich wird diese ganze Erfahrung fantastisch sein und es gibt nichts, worüber du dir Sorgen machen musst! Diese Phase dauert normalerweise etwa drei Monate. 

Wut 

Nachdem die anfängliche Aufregung abgeklungen ist, wirst du vielleicht von deiner neuen Umgebung frustriert sein. Dinge, die vorher so charmant schienen, fangen jetzt an, dich zu ärgern. Egal, ob es das Essen, das Wetter oder die allgemeine Lebensweise ist, alles fängt an, dir auf die Nerven zu gehen. Das ist völlig normal und dauert in der Regel noch etwa drei Monate an. 

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Feilschen 

Jetzt fängst du an, dein Heimatland und all die Annehmlichkeiten, die es mit sich bringt, zu vermissen. Du fängst an, mit dir selbst zu verhandeln - wenn ich noch ein bisschen länger durchhalte, kann ich vielleicht früher nach Hause gehen. Oder wenn ich mich nur genug anstrenge, kann ich es vielleicht doch noch schaffen. Diese Phase kann zwischen ein paar Wochen und ein paar Monaten dauern. 

Depression 

Diese Phase wird oft als die schwierigste Phase des Kulturschocks angesehen, weil sich alles überwältigend anfühlt und du vielleicht anfängst, dich zu fragen, warum du dich überhaupt dazu entschieden hast, dein Heimatland zu verlassen. Vielleicht ziehst du dich zurück und beginnst, dich von anderen zu isolieren. Es ist wichtig, dass du diese Gefühle erkennst und sie nicht in dich hineinfrisst, denn das macht alles auf Dauer nur noch schlimmer. Die gute Nachricht ist, dass diese Phase nicht ewig andauert - sie erreicht ihren Höhepunkt in der Regel nach sechs Monaten, bevor sie sich langsam bessert. 

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Akzeptanz 

Dies ist die letzte Phase, in der du endlich das Gefühl hast, in deine neue Umgebung zu gehören. Du weißt, was dich erwartet und wie du mit bestimmten Situationen umgehen kannst. Vielleicht bringst du sogar anderen deine eigene Kultur bei! Je nach Person kann es mehrere Monate bis zu einem Jahr oder länger dauern, bis diese Phase erreicht ist. 

Wenn du von einer Auslandsreise zurückkommst, solltest du dich auf die Möglichkeit eines umgekehrten Kulturschocks einstellen! Wenn du die Symptome und Stadien dieses Zustands kennst, kannst du alle Herausforderungen, die auf dich zukommen, besser bewältigen. 

 

Und vergiss nicht: Wenn du dich irgendwann verloren oder überfordert fühlst, hol dir Hilfe von Freunden, deiner Familie oder einer psychologischen Fachkraft, die dir bei dieser Umstellung helfen kann.

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