Komplementärmedizinische Pflanzen: Maximierung des Wachstums und Minimierung von Schädlingen
Es gibt nichts Besseres, als sich bei der Gartenarbeit von den Pflanzen helfen zu lassen, findest du nicht auch? Der Mischanbau ist eine Form der Gartenarbeit, bei der verschiedene Pflanzen zum gegenseitigen Nutzen gepflanzt werden.
Es ist auch eine ziemlich effektive, natürliche Art der Schädlingsbekämpfung. Bestimmte Pflanzen halten Schädlinge davon ab, andere Pflanzen zu stören, und machen so den Gemüseanbau zu einer praktikablen Methode.
Wenn du also gerade umgezogen bist und deinen neuen Garten anlegen willst oder wenn du ihn umgestalten und mit weniger Pestiziden fruchtbarer machen willst, dann ist der Mischanbau genau das Richtige für dich.
In diesem Artikel erfährst du, wie dein Garten von Mischkulturen profitieren kann.
Auch wenn Mischkulturen kein sicheres Mittel sind, um Schädlinge aus deinem Garten fernzuhalten, so sind sie doch eine Möglichkeit, den Einsatz von Pestiziden zu verringern, was für dich gesünder ist. Hier sind die Vorteile, die du mit dieser Gartenmethode erzielen kannst.
Schädlingsbekämpfung
Mutter Natur hat eine Situation geschaffen, in der bestimmte, stark riechende Stauden Schädlinge von anderen Pflanzen abhalten können. Der Geruch von Pflanzen wie Minze und Rosmarin wehrt zum Beispiel Blattläuse und Kohlmotten ab.
So ist der Mischanbau eine wirksame Methode zur Schädlingsbekämpfung. Wenn du diese Gartenmethode noch nicht ausprobiert hast, wird es Zeit, dass du es tust.
Bestäubung
Wenn du blühende Pflanzen in der Nähe deines Gemüses anpflanzt, werden bestäubende Insekten wie Schmetterlinge und Bienen angelockt. Die Bestäubung sorgt dafür, dass dein Gemüse mehr Früchte trägt.
Da die bestäubenden Insekten den Pollen zwischen den Pflanzen übertragen, sorgt dies für eine bessere Produktion von Früchten und letztlich auch für eine höhere Ernte für dich.
Verbesserte Bodengesundheit
Mischkulturen sind auch eine natürliche Möglichkeit, die Bodengesundheit deines Gartens zu fördern. Du kannst deine Pflanzen so anordnen, dass sie eine reiche Ernte liefern.
Pflanzen wie Hülsenfrüchte (Bohnen, Erdnüsse, Erbsen) nehmen zum Beispiel Stickstoff aus der Luft auf und geben ihn an die umliegenden Pflanzen ab. Das sorgt für eine Pflanzenpaarung für das Wachstum und macht den Boden fruchtbarer.
Verbesserte Pflanzengesundheit
Studien zeigen, dass einige Pflanzen Stoffe freisetzen können, die Pilzkrankheiten bei benachbarten Pflanzen unterdrücken.
Wenn zum Beispiel Schnittlauch in der Nähe von Tomaten gepflanzt wird, hilft er, Pilzkrankheiten wie die Krautfäule zu verhindern.
Trap Cropping
Bei dieser Anbaumethode wird eine Pflanze als Opferlamm eingesetzt, um Schädlinge von den Hauptkulturen wegzulocken. Wenn du zum Beispiel Kapuzinerkresse in der Nähe deiner Tomaten pflanzt, kann das Blattläuse anlocken.
Die Blattläuse ernähren sich dann von der Kapuzinerkresse und nicht von den Tomaten, so dass deine Hauptkulturen nicht geschädigt werden. Wenn die Fallenpflanze stark befallen ist, kannst du sie entfernen und vernichten, um die Schädlingspopulation in deinem Garten einzudämmen.
Verwirrung beim Pflanzen
Wie der Name schon sagt, geht es darum, Pflanzen in deinem Garten so zu pflanzen, dass es für Schädlinge schwieriger ist, ihre bevorzugte Nahrungsquelle zu finden.
Wenn du zum Beispiel stark riechende Stauden wie Minze und Basilikum in der Nähe deines Kohls anpflanzt, kann das die Kohlmotten verwirren, so dass es für sie schwieriger wird, deine Kohlpflanzen zu finden und ihre Eier darauf abzulegen.
Unkrautunterdrückung
Mischkulturen sind auch eine Möglichkeit, Unkraut in deinem Garten zu unterdrücken. Du kannst bestimmte sich schnell ausbreitende, niedrig wachsende Pflanzen wie Klee oder Thymian pflanzen, um eine dichte Bodenbedeckung zu schaffen.
Diese Bodenbedeckung erschwert es dem Unkraut, zu wachsen. So ersparst du dir das Unkrautjäten von Hand und verringerst deine tägliche Arbeitsbelastung im Garten.
Reduzierter Wasserbedarf
Bestimmte Pflanzen helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Beispiele für solche Pflanzen sind Kürbisse und Kürbisse.
Das ist besonders in heißen oder trockenen Klimazonen von Vorteil. Da die Verdunstung minimiert wird, musst du deinen Garten nicht so häufig gießen und kannst so deine Gartenarbeit reduzieren.
Nutze die Kraft von Mischkulturen in deinem Garten
Um die Kraft der Mischkulturen in deinem Garten zu nutzen, solltest du folgende Schritte unternehmen:
Recherchiere
Bevor du mit dem Anpflanzen von Begleitpflanzen beginnst, solltest du nach geeigneten Begleitpflanzen für deinen Gartentyp suchen. Du kannst den Bodentyp deines Gartens online ermitteln und erfahren, wie du anfangen kannst.
Hier sind jedoch einige Untersuchungstechniken, um deinen Bodentyp herauszufinden:
- Der Fühltest: Dazu nimmst du eine Handvoll Erde in die Hand und fühlst die Beschaffenheit des Bodens. Sandiger Boden fühlt sich kiesig an, Lehmboden fühlt sich sehr klebrig an und lehmiger Boden fühlt sich glatt an, obwohl er leicht bröckelt.
- Visuelle Inspektion: Deine Augen können dir helfen, die Bodenart in deinem Garten zu bestimmen. Sandiger Boden sieht grob aus. Lehmboden wirkt dicht und bricht leicht, wenn er trocken ist. Lehmboden wirkt krümelig und hat eine Mischung aus verschiedenen Größen und Farben.
- Professionelle Bodentests: Für eine detaillierte Bodenanalyse kannst du eine Probe zur Untersuchung an ein Labor schicken. So erhältst du ausführliche Informationen über deinen Boden, z. B. über den pH-Wert, den Nährstoffgehalt und andere Eigenschaften.
Das hilft dir auch bei der Planung deiner Beipflanzstrategien.
Du solltest den Sonnenlichtbedarf, die Größe der ausgewachsenen Pflanzen und die chemische Wirkung bestimmter Pflanzen bei der Schädlingsbekämpfung berücksichtigen.
Skizziere deinen Garten auf dem Beet
Skizziere dein Gartenbeet. So kannst du deine Pflanzen so positionieren, dass sie möglichst viel Sonne abbekommen.
Hier ist eine einfache Methode, um dein Gartenbeet zu skizzieren:
- Für den Anfang brauchst du Papier, einen Bleistift und ein Lineal.
- Dann musst du die Umrisse deines Beetes maßstabsgetreu einzeichnen.
- Wenn du dein Beet abmisst und zeichnest, solltest du auch Bäume, Zäune und Wege mit einbeziehen, um sicherzustellen, dass alles erfasst wird.
- Nach dem Ausmessen und Zeichnen teilst du das Beet in Abschnitte ein, die der Sonne ausgesetzt sind - markiere jeden Abschnitt als "volle Sonne", "Halbschatten" oder "Vollschatten".
- Beziehe die Wege in deinem Garten mit ein, wenn du sie in deiner Skizze haben möchtest.
- Markiere in deiner Beet-Skizze die Standorte der Pflanzen leicht mit Kreisen/Formen. So bekommst du eine Vorstellung davon, wo die einzelnen Pflanzen stehen sollten. Du solltest jedoch wissen, dass hohe Pflanzen am besten im hinteren Teil des Beetes gedeihen und dass ausladende Pflanzen Platz zum Wachsen brauchen.
Du kannst dabei auch deiner Kreativität freien Lauf lassen. Es gibt auch vorgefertigte Vorlagen und Werkzeuge für die Gartengestaltung im Internet.
Wähle deine Beipflanzen
Für eine effektive Begleitpflanzung musst du verschiedene Pflanzen auswählen, die unterschiedliche Vorteile bieten, z.B. Bestäubung, Schädlingsbekämpfung, Stickstofffixierung usw.
Wenn du zum Beispiel Basilikum in der Nähe von Tomaten pflanzt, hilft das, einige Schädlinge abzuwehren, die sich von Tomatenpflanzen ernähren. Der Duft von Zwiebeln wehrt Möhrenfliegen ab. Es ist also sehr vorteilhaft, Zwiebeln in der Nähe deiner Karottenpflanzen zu pflanzen.
Optimierung der Gartenfläche
Um den Platz in deinem Garten zu optimieren, kannst du:
- Schnell wachsende Pflanzen zwischen langsamer wachsendes Gemüse pflanzen.
- Einige Gemüse, Blumen oder Kräuter in Töpfen auf Balkonen und Terrassen anbauen.
- Vertikal wachsen, indem du Mauern, Zäune und Spaliere benutzt, um Kletterpflanzen wie Bohnen, Kürbisse, Erbsen und Gurken zu halten.
Dies sind einige Strategien, mit denen du deinen Gartenraum optimieren kannst.
Die Vorteile von Mischkulturen kennenlernen
Ein praktischer und nachhaltiger Weg, die Fruchtbarkeit deines Bodens zu erhalten und die Ernte deines Gartens zu steigern, ist der Anbau von Mischkulturen.
Die Vorteile überwiegen bei weitem die Risiken.
Mit Mischkulturen kannst du:
- Schädlinge und Krankheiten in deinem Garten zu reduzieren.
- die Fruchtbarkeit deines Bodens zu erhalten.
- die jährliche Ernte deines Gartens durch Bestäubung erhöhen.
- die Arbeitsbelastung bei der Gartenarbeit verringern.
- Du maximierst deinen Gartenraum.
- Reduziere häufiges Unkrautjäten.
Mischkulturen sollten deine erste Wahl sein, wenn du einen neuen Stil in Betracht ziehst. Ihr praktischer und natürlicher Ansatz erfordert weniger Aufwand und ist damit für jeden Gärtner eine machbare Option.
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